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Monika Habighorst
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Ende einer Ära
Am 1. Juli 1984 hat er seine Arbeit als Jugendleiter in unserer Gemeinde aufgenommen, seit dem Sommer 2019 ist er krankheitsbedingt ausgefallen, seit dem 1. November 2020 ist er nun Rentner: Ralf Kozlowski. Mit seinem Weggang endet am Eckbusch eine Ära.
Die Nachfolge des beliebten Vorgängers Burkhard Mast-Weisz anzutreten, war nicht leicht. Doch es gelang Kozlowski, nicht nur die "Offene Tür", sondern auch die Gemeindejugendarbeit zu stabilisieren und auszubauen. Er hat Generationen von Kindern und Jugendlichen an das Gemeindezentrum gebunden und immer wieder einen großen Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewinnen können. Die "Offene Tür" hat er weit über den geforderten Rahmen hinaus geöffnet; von den besonderen Aktivitäten, die er ins Leben gerufen hat, seien als Beispiele genannt: die Durchführung mehrerer Jugendfreizeiten pro Jahr, darunter regelmäßig einer Skifreizeit in Südtirol und einer bis zwei großen Sommerfreizeiten, zeitweise integrativ und in Zusammenarbeit mit der Diakonie Wuppertal; die Arbeit mit Eltern, v.a. Vätern; regelmäßige Theaterprojekte, darunter die Produktion eines mit den Jugendlichen gemeinsam erarbeiteten "Eckbusch-Musicals" (und das trotz erwiesener Unmusikalität!);
Sportveranstaltungen; Gruppenarbeiten; Arbeit mit Mädchen; Kreativgruppen; die Herausgabe einer eigenen Zeitung. Die Disko-Veranstaltungen im Jugendzentrum waren zeitweise in der Stadt so beliebt, dass Zugangsbeschränkungen getroffen werden mussten. Renovierungs- und Ausbauarbeiten im Jugendzentrum hat Ralf Kozlowski in dem Rahmen, in dem es zulässig war, gemeinsam mit Jugendlichen durchgeführt; das war nicht nur preiswert, sondern er hat ihnen dadurch das Gefühl vermittelt, es sei wirklich ihr Zentrum. Wichtige Entscheidungen hat er im Kreis seiner ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen. So gelang es Ralf, Kinder und Jugendliche in einer prägenden Lebensphase zu selbst- und verantwortungsbewussten Menschen heranzubilden. Dabei war er immer getragen von einem christlich geprägten Ethos der Menschenliebe und Verantwortung, das man ihm abspürte und aus dem heraus er authentische Entscheidungen traf.
Als die Finanzierung des Hauses schwieriger wurde, hat Ralf Kozlowski in kürzester Zeit eine große und erfolgreiche Spendenaktion durchgeführt. Für das Jugendzentrum hat er einen Förderverein ins Leben gerufen, der die Arbeit begleitet und finanziell unterstützt hat. Eine Weihnachtsbaum-Aktion in der Adventszeit, für die er Hunderte von Bäumen aus dem Sauerland abgeholt hat, war ein fester Termin im Leben des Stadtteils. Mit den örtlichen Vereinen war er gut vernetzt; in einigen war er selbst Mitglied.
Zunächt war Ralf einer von mehreren Jugendmitarbeitern in der Gemeinde - zum Schluss war er der einzige. So hat er auch Aufgaben über den Bezirk hinaus übernommen - man denke an unseren Stand beim Ölbergfest. Immer war er ansprechbar: vom Konfirmandenunterricht bis zum Schlichten von Konflikten in seiner Position als Vorsitzender unserer Mitarbeitervertretung. Lieber Ralf, wir wissen es alle: Du hast Dich mit Deiner ganzen Existenz für die Jugendlichen und ihr Zentrum eingesetzt; Du bist im Laufe der Jahre mit dem Haus verwachsen und mehr als wir anderen - mich selbst eingeschlossen - zum Gesicht des Pfarrbezirkes geworden. Für viele ist das Gemeindezentrum ohne Dich nicht vorstellbar. Wir alle wünschen Dir für Deine neue Lebensphase Erholung, eine wieder erstarkende Gesundheit und einen Bereich, der Dir Gelegenheit zu einem befriedigenden ehrenamtlichen Engagement bietet. Ich danke Dir für eine Lebensleistung, durch die der Pfarrbezirk um das Gemeindezentrum Am Eckbusch zu einer nicht mehr wiederholbaren Blüte gelangt ist.

(Peter Eberlein)

Kalender 2022

Liebe Katernberger*ìnnen,
denken Sie an unseren geplanten Kalender 2022!

Jetzt ist es Zeit für schöne Frühlingsbilder. Zur Erinnerung nochmal unser Aufruf vom November: „Holen Sie sich die Katernberger Lieblingsplätze ins Haus“.
Sie haben einen Lieblingsplatz im Quartier, der Ihnen besonders gefällt, wo Sie sich gerne aufhalten, wo Sie entspannen können? Zeigen Sie Ihren Mitbewohnern ihre „Wohlfühloase“. Halten Sie diese Plätze im Foto fest, denn die Ideenschmiede/ der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg sucht Ihre Bilder.

Unter dem Thema „Lieblingsplätze am Katernberg“ planen wir für 2022 einen Kalender mit Ihren Katernberger Motiven zu gestalten. Ab Oktober 2021 soll er käuflich zu erwerben sein. Schicken Sie uns dafür aktuelle Fotos mit Namen, Datum und Ortsangabe im Querformat und hoher Auflösung an:
Foto.Katernberg@yahoo.com
Vielleicht verraten Sie uns auch, warum gerade dieser Platz ihr Lieblingsplatz ist. Damit alle Jahreszeiten vertreten sein können, läuft die Aktion über mehrere Monate. Der letzte Abgabetermin ist am 31. Juli 2021.

Mit einem Teil des Verkaufserlöses unterstützen wir soziale Projekte am Katernberg. Eine Jury wird die Einsendungen begutachten und sich für 12 Aufnahmen entscheiden. Mit der Einsendung der Bilder erklären Sie sich mit der Veröffentlichung einverstanden.

Vielen Dank.
Bernadette Brutscheid, Ulrike Krämer

Korrektur: Bitte beachten Sie: die email-Adresse hat sich geändert!

Sparen Sie Zeit und Nerven
bei Vermietung oder Verkauf Ihrer Immobilie

Der Verkauf und die Vermietung einer Immobilie ist eine schwierige Aufgabe, die allzu oft unterschätzt wird.
Wir verfügen über langjährige Erfahrung hier Am Eckbusch und Umgebung und bieten Ihnen so eine professionelle Abwicklung von der Beratung über die Vermittlung und Vermietung. Nehmen Sie unsere Hilfe in Anspruch! Rufen Sie uns an oder schicken eine E-Mail!

G. Fischer Immobilien - Am Eckbusch 67 - 42113 Wuppertal

Tel.: 0202-9765999 Fax: 0202-723186

E-Mail:  fischer1811@online.de oder
Website: G. Fischer Immobilien

Liebe Katernberger*innen, unser Quartier, wie es sich heute präsentiert, kennen wir.
Doch wie war das Leben früher hier, was hat sich verändert, ist verschwunden, abgerissen, einer neuen Nutzung zugeführt worden? Manche von Ihnen wohnen seit vielen Jahren, vielleicht schon ein Leben lang auf dem Katernberg oder speziell am Eckbusch und können bestimmt interessante Geschichten und Ereignisse zum „historischen Katernberg“ erzählen.

Zum Beispiel als die Straßenbahn noch die Nevigeser Straße hochfuhr, es ein Kino und ein Kinderheim an der Straße Am Elisabethheim gab, eine Gemeinschaftsgrundschule am Katernberger Schulweg und, und, und. Viele Erinnerungen knüpfen sich sicher auch an das Freibad Eckbusch oder das Katernberger Vereinshaus. Themen gibt es viele und die Erinnerungen daran, gerne ergänzt mit historischen Fotos, wollen wir sammeln und bewahren.

Daher möchten wir Sie dazu aufrufen: Teilen Sie uns Ihre Geschichten, Erinnerungen, Erlebnisse an den alten Katernberg mit. Entweder in schriftlicher Form an die Mailadresse des Newsletters oder in einem privaten, natürlich Corona-konformen, Gespräch.

Die Ergebnisse möchten wir in gebundener Form in einer Broschüre festhalten.

Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne über den Newsletter oder die dort angegebenen Kommunikationswege.

Wir freuen uns auf viele interessante Beiträge.

Vielen Dank.
M.A. Bernadette Brutscheid (Journalistin), Dr. Matthias Dohmen (Historiker)

Beratung und das Ausprobieren der Produkte in der Manufaktur sind zu den Öffnungszeiten DO, FR von 10 Uhr bis 17 Uhr, oder nach Terminvereinbarung jederzeit möglich!
Gabriele Albrecht

Vergängliche Schönheiten unter dem Röntgenapparat


Der Katernberger Christian Stüben hält vergängliche Schönheiten auf ungewöhnliche Art und Weise fest. Auf die Idee gekommen ist er vor rund acht Jahren auf einer Urlaubsreise, genauer gesagt bei einer Sicherheitskontrolle auf dem Flughafen. „Mit fiel auf, wie poppig bunt die Bilder der Röntgengeräte aussehen, die das Gepäck durchleuchten“, erinnert sich der Fotograf und Künstler. Ein Foto durfte er in dem Sicherheitsbereich nicht machen, doch der Gedanke Röntgenapparate künstlerisch einzusetzen ließ ihn nicht los.
Stüben setzte sich mit der Herstellerfirma Smith-Heimann in Verbindung, fuhr sogar mit Blumen im Gepäck in die Frankfurter Gegend und konnte ein Gerät für Probeaufnahmen nutzen. Mit dem Ergebnis war er jedoch nicht zufrieden. „Die Röntgengeräte sind für den technischen Bereich auf Materialerkennung ausgerichtet und haben nicht so eine hohe Auflösung. Die feinen Strukturen gingen leider verloren“, erinnert er sich. Davon ließ er sich jedoch nicht entmutigen und ging auf die Suche nach Kooperationspartnern.
Ein Jahr lang kontaktierte er innerhalb Deutschlands und den angrenzenden Nachbarländern entsprechende Firmen. Leider kamen viele Absagen oder die Nutzung war einfach zu teuer. Fündig geworden ist er dann schließlich in Wuppertal. In der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Alten Markt in Barmen stellte man ihm Geräte zur Verfügung. „Dr. Torsten Jahnke ist selber fotobegeistert und war sofort von der Idee, Pflanzen zu röntgen, angetan.“ Doch auch diese Aufnahmen enttäuschten. Die harte Strahlung der Geräte war für die Aufnahme von Knochen gedacht. „Es waren eher flaue Bilder. Die weiche Materie wurde einfach durchdrungen“, so Stüben.
Dann kam eine Mitarbeiterin auf die Idee, ein Mammographiegerät zu benutzen, da dieses bei weicherem Material zum Einsatz kommt. Und das Ergebnis überzeugte mit einer glasklaren Darstellung der inneren Details. Hauchzart und fein sind Tulpen, Rosen und Narzissen zu erkennen, einzelne Blätterschichten, Stempel und Narbe, alles ist fein gezeichnet und wirkt wie hingehaucht, ob im Schwarz-Weiß des Negativs oder in der kolorierten Fassung. Die Färbung der Aufnahmen macht Stüben von Hand am Computer. Die Computermaus ersetzt dabei den Pinsel. Genau muss er dabei arbeiten. Je nach Komplexität und Feinheit der Aufnahmen kann das eine längere Zeit in Anspruch nehmen, exakt muss den feinen Konturen gefolgt werden. Er gibt so den Blumen ihre Farben zurück und wählt dazu überwiegend zarte Pastellfarben. Sie passen besonders gut zu den filigranen Gebilden. Ein weiterer Besuch in der Radiologischen Praxis und Aufnahmen folgten. Inzwischen hat Stüben etwa acht unterschiedliche Motive in verschiedenen Ausführungen, dann stoppte Corona zunächst alle weiteren Pläne. Zu sehen sind Teile seiner Aufnahmen jedoch digital in einer Ausstellung der Bergischen Kunstgenossenschaft. Auch bei der Plakataktion „Out and About“ war er mit Aufnahmen vertreten. Stüben will seine Serie fortführen, Früchte an einem Ast und andere Blumen sollen es sein. Der Gedanke Röntgenstrahlen in der Kunst einzusetzen ist nicht neu. Im Bergischen Land ist Stüben mit seinen floralen Abstraktionen jedoch der Erste, der dieses bildgebende Verfahren nutzt. „Kunst ist nicht die Ausführung, sondern die Idee“, sein Statement.

Die Bilder von Christian Stüben können käuflich erworben werden.

Kontakt unter: 0176 96648165

(Bernadette Brutscheid)

Frühlingsimpressionen aus den Mirker Hain
– trauriger Fund


Wir alle genießen den Mirker Hain gerade in dieser angespannten Lockdown Situation bei täglichen Spaziergängen und freuen uns darüber, dass der Wald so gut gepflegt wird – Dank auch an die Mirker Parkhilfe.

Umso beschämender und unverschämter die Bau-Müllentsorgung im Mirker Hain, die seit Donnerstagabend den Wald verunstaltet, ja regelrecht angreift.



Wie menschen- und naturfeindlich müssen Menschen sein, die ihren Bauschutt auf diese Weise entsorgen. Wer auf den Bildern irgendeinen Hinweis auf die Bezugsquelle der Säcke (Einblaswolle) oder andere dienliche Hinweise findet, kann sich gerne bei uns melden. Der Bürgerverein Uellendahl hat diese Müllhalde bereits den zuständigen Ämtern gemeldet.
(Elisabeth Ahlrichs)    

Diesen besonders schweren Fall von Verschmutzung nehmen wir zum Anlass, im April einen "Katernputz" zu veranstalten. Dreck und Müll finden sich leider auch an vielen Straßen, auf Grünflächen oder im Gebüsch.
Weitere Infos im nächsten Newsletter.

Literarischer Beitrag

Kontakte – Kontakte

Ein Wort in aller Munde,
macht die weltweite Runde

kontaktarm - kontaktreich
kontaktscheu – kontaktfreudig

kontaktarm – kontaktschwarm
kontaktlos – kontaktbloß

Kontaktbild – Bildkontakt
Kontaktstrasse – Strassenkontakt
Kontakthof – Hofkontakt

Hautkontakt – Kontakthaut
Blickkontakt – Kontaktblick
Körperkontakt – Kontaktkörper

Ballkontakt – Kontaktball
Kontaktdaten – Kontaktgarten

Kontaktraum – Kontakttraum
Kontaktsaum – Kontaktschaum

Kontaktdauer – Dauerkontakt
Kontaktpflege – Pflegekontakt

Sozialkontakt – Sexualkontakt
Kontaktmann – Kontaktfrau

kontaktfreudig – kontaktscheu
Kontaktsperre – Kontaktabbruch

Wackelkontakt - Kontaktwackeln

Kontaktversuch – Kontaktbuch

KontaktArm – meiner ist der linke,
winke, winke.
                                         (Hermann Sawallich)