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NEWSLETTER Katernberg Nr. 38/ Januar 2021
Liebe Abonnenten des Newsletters, wenn Ihnen die Newsletter gefallen und Sie sich gut informiert fühlen über das Quartier, schicken Sie diesen aktuellen Newsletter (oder aus dem Archiv einen etwas umfangreicheren vergangenen) bitte direkt per mail weiter an Freunde oder Bekannte aus dem Quartier. Wenn Sie in Zukunft von Veranstaltungen wissen, die auch andere Menschen interessieren könnten, teilen Sie uns diese gerne mit, damit wir sie aufnehmen können. Wir freuen uns über mittlerweile über 800 Leser und hoffen, auch im Neuen Jahr die Bewohner mit diesem Newsletter untereinander zu vernetzen, sie zu informieren und so das Quartier zu beleben.
Ihr Redaktionsteam
www.wir-im-quartier.com/katernberg
In eigener Sache:
Bei Rückfragen zu den Veranstaltungen kontaktieren Sie bitte die jeweiligen Veranstalter oder aber, wenn eine Angabe fehlt, das Newsletter-Team unter: katernberg@wir-im-quartier.com Weitere Infos zum Bürgerverein Eckbusch-Katernberg unter:
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Silvester 2020/21- diesmal anders!!
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Das NEWSLETTER Team wünscht Ihnen ein glückliches Neues Jahr 2021
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Es wird Zeit, die Stimmung anzuheben. Es wird Zeit, dass man zusammensteht. Es wird Zeit, dass die Straßen sich beleben. Es wird Zeit, dass es wieder vorwärtsgeht.
aus "Lyrikmond" von Hans Retep
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Jahresrückblick der Ideenschmiede Katernberg und des Bürgerverein Eckbusch-Katernberg 2020
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Leider konnten, bedingt durch Covid 19, viele Veranstaltungen in diesem Jahr nicht stattfinden.
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Januar 7. Januar: Treffen der iPhone-Gruppe 12. Januar: Quartierswanderung 23. Januar: Filmabend über die Azoren 30. Januar: Ideenschmiede Katernberg Februar
4. Februar: Treffen der iPhone-Gruppe 11. Februar: Vortrag von Dr. Ramesh Tripathi zum Thema: Atemwegsinfektion - immer ein Fall für Antibiotika? 16. Februar: Quartierswanderung 27. Februar: Ideenschmiede Katernberg März 3. März: Treffen der iPhone-Gruppe 6. März: Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Eckbusch. Die Ideenschmiede Katernberg und der Bürgerverein Eckbusch schließen sich zusammen. Der Verein erweitert sich thematisch und geografisch, heißt nun „Bürgerverein Eckbusch-Katernberg“ und vertritt den gesamten Katernberg. Der Vorstand wird um drei Mitglieder der Ideenschmiede Katernberg erweitert. www.buergerverein-eckbusch.de 26. März: Vortrag von Melina Jörgens (Heilpraktikerin) zum Thema: „Keine Macht den Drogen - aber alle Macht der Heilpflanze. Hanföl - das grüne Gold.“ (ausgefallen) 26. März: im Anschluss an den Vortrag Ideenschmiede Katernberg (ausgefallen)
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April April: alle Veranstaltungen mussten ausfallen.
Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg gründet im Rahmen der seit längerer Zeit bestehenden Aktion „Nachbarn helfen Nachbarn“ einen Helfer-Pool, um benötigte Hilfen beim Einkauf, dem Gang zum Arzt, zur Bank usw. zu ermöglichen. Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg stellt im Cafe am Bredtchen ein Spendenschwein auf und unterstützt damit die Aktion „ Danke an Ärzte und Pfleger im Bethesda-Krankenhaus.“ Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg initiiert die Aktion „Kunst am Kasten“, eine Idee aus dem Wettbewerb „Gut leben am Eckbusch“. Nach dem Zusammenschluss der Ideenschmiede Katernberg und des Bürgerverein Eckbusch passt der Verein das alte Logo an. Funkturm und Atadösken zeigen nun auch optisch die Erweiterung. 30. April: Ideenschmiede Katernberg (ausgefallen)
Mai 28. Mai: Ideenschmiede Katernberg (ausgefallen) Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg verkauft Masken an unterschiedlichen Stellen am Katernberg, vor dem Cap-Markt, der Bäckerei Polick, der Änderungsschneiderei Pari oder der Stadtsparkasse.
Juni 19. Juni: Quartierswanderung
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Juli 7. Juli: Treffen iPhone-Gruppe 13. Juli: Besuch der Seifenmanufaktur GA-Seifen am Schevenhofer Weg 24. Juli: Quartierswanderung Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg hat zehn Flyerkästen mit Informationen zum Verein im Quartier angebracht.
August 21. August: Quartierswanderung 21. August: der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg nimmt an der Verabschiedung von Marianne Krautmacher, ehemalige Leiterin des Ressort Soziales, teil 22. August: der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg trifft OB-Kandidat Dr. Uwe Schneidewind bei einer Wahlveranstaltung vor dem Cap-Markt. 31. August: der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg traf sich mit OB-Kandidat Marcel Hafke zu einem Informationsaustausch
September 1. September: Treffen der iPhone-Gruppe 4. September: der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg nimmt an einer Wanderung durch das Quartier mit OB Andreas Mucke teil. 13. September: der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg beteiligt sich an der Aufräumaktion des Bürgervereins Uellendahl im Mirker Hain 14. September: Ideenschmiede Katernberg unter freiem Himmel 18. September: Quartierswanderung 28. September: Katernberger Gespräche I mit Dr. Matthias Dohmen. Gast: Frank-Peter Eydorf
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Oktober 6. Oktober: Treffen der iPhone-Gruppe 7. Oktober: Tagesfahrt des Bürgerverein Eckbusch-Katernberg nach Bad Ems und Nassau/Lahn. 23. Oktober: Quartierswanderung 26. Oktober: Katernberger Gespräche II (ausgefallen) Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg beteiligt sich an der Aufräumaktion des neuen Verbindungsweges vom Eckbusch zum Rohm. November November: alle Veranstaltungen mussten ausfallen. 30. November: Katernberger Gespräche III (ausgefallen) Der Bürgerverein Eckbusch-Katernberg ruft zur Gestaltung eines Fotokalenders für das Jahr 2022 zum Thema: „Lieblingsplätze am Katernberg“ auf. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021. Fotos mit Namen, Datum und Ortsangabe im Querformat und hoher Auflösung bitte an: Foto.Katernberg@yahoo.com Dezember Dezember: alle Veranstaltungen mussten ausfallen.
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Leider müssen die Veranstaltungen der Ideenschmiede und des Bürgervereins Eckbusch-Katernberg ausfallen:
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- SGV-Wanderung
- Das iphone - Treffen in Policks Backstube
- Literaturcafe mit Erika Schneider
- Quartierswanderung
- Walkgruppe
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Bei Wanderungen rund um den Katernberg gibt es viel zu entdecken:
Haben Sie auch schöne Schnappschüsse gemacht? Schicken Sie sie uns gerne zur Veröffentlichung.
| Skurriles
| Tierisches
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| Lustiges
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| Fotos: Bernadette Brutscheid |
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Ein frohes und gesundes neues Jahr, Euch allen! Ich hoffe Ihr seid alle wohlbehalten im neuen Jahr angekommen. In dieser von Corona bestimmten Zeit scheint der Winter besonders dunkel und freudlos.Gerne möchte ich Euch die Zeit bis zum Frühling mit Yoga versüßen. Ganz herzlich möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei der Karma Yoga Stunde am 4. Advent begleitet haben und fleißig gespendet haben.Vielen hat der Sonntag Vormittag Termin gefallen, so dass ich in Zukunft gerne einmal im Monat sonntags ab 10.30 Uhr eine Yoga Einheit anbieten möchte. Am 24.01.2021 wird es eine Yin Yoga Stunde geben. Nachfolgend findet Ihr die neuen Termine ab Mitte Januar, es gibt dann montags abends einen zusätzlichen Termin und damit auch eine weitere Möglichkeit versäumte Stunden nachzuholen.
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BEWUSST LEBEN bergischer Verein für Gesundheit und Natur e.V. Hallo liebe Freunde, Nachbarn und Interessierte, besucht unseren Apfelhain Triebelsheide 9a doch einfach mal! Verbringt eine entspannte Zeit dort, nette Menschen sind herzlich willkommen.
Soweit die aktuellen Corona- Regeln es zulassen, finden folgende Angebote statt.... (Aktuelle informationen gibt es immer auf unserer Website: bewusst-leben-wuppertal.de Ein Angebot für Grundschulkinder (7 bis 11 Jahre) ab Januar alle14 Tage freitags von15 bis18 Uhr Der erste Nachmittag (22.01.21, 17 Uhr) ist zum „Schnuppern“ kostenfrei. Danach Festanmeldung: 10 Nachmittage, bis zu den Sommerferien. Betrag: 75,00 €, eine Ermäßigung ist nach Absprache möglich. Informationen und Anmeldungen unter: klausglomp@arcor.de
Achtsamkeitstag im Apfelhain Sonntag, 24.01.21 9:30 – 15:30 Uhr mit Susan Schlesinger und Klaus Glomp „ Nimm Dich selber wahr und wo du dich findest, da lass dich „ - Meister Eckhart - Inmitten der wunderschönen Natur des Apfelhains praktizieren wir gemeinsam Sitz-und Gehmeditation im Wechsel. Wir nehmen eine Auszeit vom Alltag und genießen die Stille und das gemeinsame Sein. Die Praxis in der Gemeinschaft lässt uns durchatmen und im gegenwärtigen Moment ankommen. Der Achtsamkeitstag findet im Schweigen statt. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf 10 begrenzt, deshalb bitte anmelden! Anmeldungen und Informationen: klausglomp@arcor.de Kostenbeitrag: Spende zur Deckung der Kosten, zwischen 10 und 20 €, nach Selbsteinschätzung Regelmäßige Angebote: Lauschen in die Stille mit Jutta Reichardt, Dieter Verst und Klaus Glomb Wer wachsen will, macht sich auf den Weg. Wir lauschen in die Stille. Aufmerksam, achtsam, andächtig, präsent sein, neu ausrichten. Wir sitzen im Kreis auf Sitzkissen oder Stuhl. Das Angebot ist offen und findet immer statt. Termine:jeden Mittwoch, 19 - 20.15 Uhr ab 06.01.21 Weitere Infos:DieterVerst@gmail.com Veranstaltungsort:Apfelhain Triebelsheide 9a, 42111 Wuppertal Charlotte und Jonathan Jeden 2. Donnerstag im Monat 9:30 - 13:00 Uhr 07.01., 11.02., usw. Mit Reinhard, Bernhard, Susan, Klaus ….
Wir machen uns auf den Weg wie Charlotte, das Schaf (von Anu Stohner) und Jonathan, die Möwe (von Richard Bach). Einzigartig, eigenartig sind wir unterwegs, jeder für sich und gemeinsam in der Gruppe. Unsere Inhalte sind Meditation, künstlerisches Schaffen, Atemarbeit, philosophische und spirituelle Texte und zum Abschluss ein gemeinsames Essen. Jeder bringt etwas mit. Wir gestalten die Vormittage und das abschließende Essen gemeinsam. Für Frauen und Männer! Zahl der Teilnehmer:8 - 13, offene Gruppe Das erste Treffen im Quartal ist offen und dient zur Information und Orientierung. Bitte vorher Susan oder Reinhard ansprechen. Weitere Infos:Susan Schlesinger: simon-schlesi@weg.de Reinhard Trompeter: reinhard.trompeter@web.de Veranstaltungsort: Apfelhain Triebelsheide 9a, 42111 Wuppertal Kostenbeitrag: Spende zur Deckung der Kosten
Spiritualität, Bewusstsein und Heilung Jeden 3. Freitag im Monat 19:00 - 21:30 Uhr Leiter: Dieter Verst, Michael Espenlaub Wer wachsen will, macht sich auf den Weg. In einem geschützten Raum stellen wir uns unseren Herausforderungen. Körper- und Atemübungen, Stille, Klänge, Aufstellungen,Texte ... führen uns auf spielerische, ernsthafte, humorvolle,achtsame Weise auf neue (Heil-) Wege. Loslassen. Weglassen. Zulassen.„Neue Sprachen“ lernen. Wir gestalten das gemeinsam. Zahl der Teilnehmer/innen:8-16, offene Gruppe, bei Interesse bitte die Leiter ansprechen. Das erste Treffen ist für Interessierte zur Orientierungund Information. Vorgespräch gerne. Datum der Veranstaltungen:Jeden 3. Freitag im Monat, 19.00 - 21.30 Uhr 15.01., 19.02. usw. Anmeldung:DieterVerst@gmail.com Veranstaltungsort: Apfelhain Triebelsheide 9a, 42111 Wuppertal Kostenbeitrag:Spende zur Deckung der Kosten
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BI Kleine Höhe Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, wenn jemand vorausgeahnt hätte, was rund um unsere Herzensangelegenheit "Kleine Höhe" alles passieren würde: Niemand hätte es geglaubt. Es haben sich 2020 und in den Jahren zuvor derart viele Dinge ereignet und gefügt, dass wir im Rückblick nicht ohne Stolz sagen können: Klasse, die Kleine Höhe ist unverbaut geblieben und die Chancen, dass es so weiterhin bleibt, sind groß. Alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen aufzuzählen ist gar nicht möglich, da es kein exaktes Drehbuch gab und auch zuletzt durch Corona ein Planen und Durchführen manchmal ersetzt wurde durch Reaktion und Spontanität. So wie es eben möglich war. Mit dieser Art zu arbeiten und dem gewohnten Engagement blicken wir nach vorne und wünschen allen, denen etwas am Erhalt der Kleinen Höhe liegt , geruhsame Feiertage und einen optimistischen Start in das Jahr 2020 . Es lohnt sich, unsere Webseite oder Facebookseite zu besuchen. Insbesondere für alle, die unser Kleine-Höhe-Video noch nicht gesehen haben oder wissen wollen, in welche Richtung es weiter gehen soll. Liebe Grüße Für das Team der Kleinen Höhe - Uwe Teubner
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Katernberger Literaten stellen aus ihren Werken vor:
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Dr. Matthias Dohmen aus „Frauen im Tal“, Wuppertal 2017
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Christine Flunkert, Hausmusik inklusive Sie stammt aus einer kinderreichen und musikalischen Familie (zehn Geschwister, von denen eines früh stirbt), hat entscheidende Monate ihres Lebens in Australien verbracht, und auf die Frage, ob sie sich als „bessere Hälfte“ ihres Mannes sehe, sagt sie: „Er hat eine Seite, ich habe eine Seite, zusammen haben wir mehr.“
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Mit acht Jahren hat sie schon Akkordeon gelernt, später Saxophon und Klavier – die Instrumente erwarb sie mit dem ersten eigenen Geld -, wieder später Keyboard und Orgel. Und da sie nun einmal musikalisch ist, hat sie in der Phase, als sie als Erzieherin arbeitete, Ausflüge in die Musiktherapie unternommen.
Aber der Reihe nach. Der erste Beruf, in dem sie sich ausbilden lässt, hat mit Kuchen und Gebäck zu tun. Zwei Jahre arbeitet die als Christine Schneider im April 1966 geborene Konditorin im Café Klöppel. Dann weist ihr Lebenslauf eine einjährige Phase als selbständige Künstlerin beziehungsweise Musikerin aus. „Musik bringt Menschen zusammen“, lautet ihr Credo, und diese Erfahrung hat sie auch auf zwei mehrmonatigen Touren durch den fünften Kontinent gemacht, als sie sich 2001/2002 und 2003/2004 dort als Straßenmusikerin durchschlug, einer Band anschloss und vor rund zehn Jahren eine Musikschule eröffnen wollte, sich aber dann darüber klar wurde, dass sie „der Liebe wegen“ ins Tal zurückkehren müsse.
Wir greifen schon wieder vor. Nach der Grundschule (Bornscheuerstraße) und Hauptschule (Hügelsstraße), die sie mit Sekundarstufe I/Typ A verlässt, geht sie zur Pflegevorschule in Velbert, einer Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft, die sie mit der Fachoberschulreife abschließt.
Als Pflegehelferin sammelt sie Erfahrungen in der „Stiftung Tannenhof“, einer Nervenklinik in Remscheid, bevor sie – Erzieherin ist ihr zweiter erlernter Beruf – beim Elberfelder Erziehungsverein (EEV), dann in den Kinder- und Jugendgruppen der Stadt Wuppertal (Kiju) und in weiteren Tageseinrichtungen für Kinder andockt und verschiedene „Jobs“ macht, beispielsweise bei der „verlässlichen Grundschule“ am Opphof. Derzeit arbeitet sie am Oberen Grifflenberg in der „Bärengruppe“. In diesem Rahmen entsteht momentan eine CD mit Liedern von Kindern für Kinder.
Auf Reisen in Deutschland, durch Europa oder in fremden Kontinenten lernt man, ist sie überzeugt, die eigenen Bedürfnisse, Stärken, aber auch Schwächen besser kennen, als wenn man nur zu Hause hockt. Sich selbst schreibt sie einen starken Durchsetzungswillen zu, ferner ein „Helfersyndrom“ und eine gehörige Portion Neugier.
Dabei kommen ihr die verschiedenen Ausbildungen und Vollzeit- und ehrenamtlichen Engagements zugute. So hat sie in australischen Familien, die überhaupt keinen Quark kennen, Käsekuchen und – weiteres unerforschtes Gebiet – deutsches Brot gebacken. Die Musik wurde ja bereits erwähnt.
Bei den „Wupperspatzen“, dem Akkordeonorchester, das jüngst 60 geworden ist, hat sie von ihrem 13. bis zum 16. Lebensjahr mitgemacht und ist seit einem Jahr wieder dabei. Daneben war oder ist sie in der Tanzband „Stop and go“, einer Soulband oder einer Bigband zu hören. Soloauftritte hatte sie im Rahmen von „24 Stunden Wuppertal live“ und bei Vernissagen. Gern denkt sie an eine gemeinsam mit einem Cellisten und einer Percussionistin gestalteten Performance im Von-der-Heydt-Museum zurück. Fünf Jahre hat sie beim Ferienprojekt der Stadt Wuppertal und des „Circus Casselly“ die Kinderband betreut.
Ihren Mann Hans-Uwe Flunkert, den Betriebsleiter des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal, hat sie vor gut zehn Jahren auf einer Haloweenparty und – kurz zuvor – an einem mit Freunden gemeinsam betriebenen Flohmarktstand kennengelernt. Liebe auf den ersten Ton: Auch der bekennende Fortuna-Düsseldorf-Fan hört gern Musik, kennt sich sogar in vielen Sparten aus, hat „aber selbst, so komisch sich das anhört, keinerlei Rhythmus in den Beinen“. Jedenfalls deutlich weniger als Christine.
Bei Flunkerts gibt es regelmäßig Hausmusik, zu der vielleicht 70 Leute das Wohnzimmer und – im Sommer – die Terrasse bevölkern. Zuletzt stand lateinamerikanische Musik auf dem Programm. Einmal im Jahr schaut Michael Fix herein, ein australischer Musiker mit deutschen Wurzeln, der den Besuch im Uellendahl mit einem Auftritt in der Börse verbindet.
Australien ist nicht der einzige Kontinent, den sie – seit der Heirat mit ihrem Mann gemeinsam – bereist hat. Gleich nebenan liegen die Fidschiinseln. „Wir sind immer unterwegs und waren schon in Afrika (Malawi, Ägypten, Marokko), in Südeuropa (Spanien, Malta, Frankreich), aber auch weiter nördlich im benachbarten Holland oder Irland, in Deutschland selbst München oder Berlin. Oft geht es nicht um Sightseeing, sondern Wandern oder Skifahren.“ Oder per Fahrrad von Wuppertal bis Ulm und zurück, also rund tausend Kilometer. Auch die Strecke von Berlin bis Kopenhagen wurde schon mit dem Drahtesel bewältigt. Nicht zu vergessen, dass beide Motorrad fahren – im Bergischen, in Frankreich oder auf der berühmten „Route 66“ in den USA.
In ihrer Heimatstadt liebt sie das Luisenviertel und ausgedehnte Waldspaziergänge im „grünen Wuppertal“. Jeder Mensch, glaubt sie, hat es in einem gewissen Sinn selbst in der Hand, was er macht und was aus ihm wird. Wenn sie einen Wunsch frei hätte, wäre es, „über ein paar Stunden mehr am Tag zu verfügen“.
Und das nicht nur zur besinnlichen Zeit. Winterlicher Höhepunkt im Hause Flunkert ist die Weihnachtsbäckerei, die drei Tage andauert und bei der zahlreiche Freunde, Verwandte und Nachbarn mitmachen. Letztes Jahr wurden Knusperhäuschen für Kinder gebacken und auf Weihnachts- und Adventsmärkten verkauft: Der Erlös ging an krebskranke Kinder.
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Erika Schneider: Sybilles Abenteuer auf Norderney
Es war Donnerstagnachmittag. Sybille Voss war dabei ihren Schreibtisch aufzuräumen, da klingelte ihr Handy. Sie schaute auf das Display. Nanu, Tante Anna, die ruft mich doch nie im Kommissariat an. „Hallo Tantchen, wo steckst du?" „Auf Norderney, im Talasso Hotel, Nordseehaus." „Na da werde ich ja richtig neidisch. Und was ist dein Problem?“ „Sybille, bis jetzt war ja auch alles sehr schön, aber ich bekam heute einen Anruf von meinem Nachbarn, Herrn Bröselmann. Dieser Anruf hat mich sehr beunruhigt. Herr Bröselmann meinte, ich solle meinen Urlaub abbrechen, das Virus Corona würde immer näher rücken, da wäre es doch besser, bevor alle Touristen die Insel verlassen müssten, wenn ich vorzeitig nach Hause käme. Der Ärmste, macht sich richtig Sorgen.“ „Tante Anna, leider stimmt das mit dem Virus, das hat es geschafft, von China aus die ganze Welt zu verseuchen, allmählich sind auch schon Teile von Deutschland damit infiziert. Was hältst du davon, wenn ich dich abhole?“ „Würdest du das wirklich tun?“ „Klaro, ein Wochenende auf Norderney, bei dem momentan schönen Wetter, das wäre auch für mich eine kleine Erholung. Ich nehme mir morgen einen Tag Urlaub, das kläre ich gleich mit meinem Chef, habe eh noch jede Menge Überstunden gut. Ich bin also Freitagnachmittag bei dir und Sonntag fahren wir dann wieder nach Hause.“ „Ich reserviere dir ein Zimmer und lade dich selbstverständlich ein, ach, ich freue mich ja so. Ich werde Herrn Bröselmann anrufen, um ihm diese gute Nachricht zu überbringen.“ Sybille schmunzelt. „Mach das, bis morgen.“ Sie geht in das Büro ihres Chefs und teilt ihm ihr Vorhaben mit. „Solange du mit deiner Tante nicht auf Kreuzfahrt gehst, ist gegen ein freies Wochenende nichts einzuwenden.“ Sybille lacht, konnte doch nicht ahnen, dass mir vor zwei Jahren, als ich die Einladung von meiner Patentante angenommen habe, sie auf Kreuzfahrt zu begleiten, mir mörderische Heiratsschwindler über den Weg liefen. „Also ich fahre morgen früh los und bin am Montag wieder pünktlich zur Stelle.“ „Hoffentlich begegnet dir keine Leiche im Wattenmeer, wo du aufkreuzt, ist alles möglich,“ ruft ihr Arndt hinterher. Sybille fährt Freitag früh los und erreicht mittags, nachdem sie ihr Auto geparkt hat, die Fähre, die von Norddeich Mole aus rüber nach Norderney fährt. Von Tante Anna wird sie bereits erwartet, „Habe einen Tisch für heute Abend reserviert, das Essen ist hier hervorragend. Komm, ich zeig dir dein Zimmer.“ „Na, dann wollen wir mal. Zeit für ein bisschen Strand laufen haben wir ja noch. Sybille überlässt Tante Anna die Führung durch den kleinen belebten Ort, dann zum Strand. Sie erreichen die Milchbar. „Hier ist immer viel los, besonders abends, der Sonnenuntergang muss hier etwas ganz Besonderes sein“ so Tante Anna. Sie gehen die kurze Strecke bis zur Marienhöhe. „Komm, lass uns hier einen Tee trinken.“ Oh, Sybille ist vom Ambiente des Lokals entzückt. Sie haben Glück, ein kleiner Tisch am Fenster wird frei und so genießen sie ihren Tee mit Blick über die Nordsee. Sybille spürt, wie sie sich innerlich entspannt Das Dinner am Abend war vorzüglich und nach zwei Gläsern Rotwein gähnt Tante Anna. „Ich denke, Sybille, ich lasse dich für den Rest des Abends alleine, du willst sicher noch ein bisschen an die Luft, wir sehen uns dann morgen beim Frühstück. Ist acht Uhr okay?" Sybille schaut ihre Tante an. „Ich würde morgen gerne einen ausgedehnten Strandspaziergang unternehmen." Bevor Tante Einspruch erheben kann, sagt Sybille: „Schau mal, du möchtest doch bestimmt noch einmal ins Badehaus und ich, ja wann habe ich dann mal wieder die Gelegenheit auf Norderney eine Strandwanderung zu unternehmen.“ Tante überlegt kurz. „Abgemacht, hast ja Recht, genieße den morgigen Tag am Strand.“ Sybille begleitet ihre Tante bis zu deren Zimmer, ihres liegt direkt daneben. Sie schlüpft in ihre alten Jeans, dann steckt sie ihre Haare hoch und versteckt sie unter ihrer Schirmmütze. Sie schlendert durch den Ort, auf der Suche nach einer geeigneten Kneipe, und steht vor der Börse. „Sieht rustikal und gemütlich aus" denkt sie. Große Fenster lassen einen Blick nach innen zu. An der Fensterfront stehen kleine, runde Tische, die, soweit sie das erkennen kann, alle besetzt sind. Die Eingangstüre aus altem Holz lässt sich mit einem Messinggriff öffnen. Sie betritt das Lokal und sucht nach einem geeigneten Platz. Um den Tresen sitzen ein paar junge Leute und drei Männer. „Könnten Einheimische sein", denkt Sybille. Sie setzt ihr bezauberndes Lächeln auf und geht auf die Männer zu. Es gibt noch einen freien Platz neben ihnen. Sybille handelt nach einer inneren Eingebung. „May I sit next to you ?“ Kurzes Murmeln, dann die einladende Handbewegung. Sybille bestellt sich ein Bier vom Fass und einen Schnaps. Dabei bekommt sie mit, wie ihr Nebenmann, ein ziemlich beleibter, wohl um die 60, sagt: „Dieser Mistkerl von Makler, der sich hier seit geraumer Zeit wieder herumtreibt, kauft alle Immobilien auf, die noch zu erwerben sind, um sie dann für teuer Geld wieder zu verkaufen.“ Sein Nachbar schaut grimmig drein.“Dieser aufgeblasene Fatzke mit seinen teuren Designer Klamotten, so wie der aussieht, die Haare sind bestimmt schwarz gefärbt und dann die unnatürliche Bräune, bestimmt auch nicht echt. So wollte der wohl Eindruck schinden, aber nicht bei uns.“ „Das sind doch alles keine Insulaner,“ so der Dritte, ein bärtiger, jüngerer Mann. „Denen ist es doch egal, was mit den alten Häusern und Grundstücken passiert, Hauptsache der Rubel rollt. Die wollten sich doch gestern hier alle treffen.“ Der Bärtige schaut die Wirtin an. „Sind aber nicht erschienen“ sagt diese. „ Ich weiß nur von Jan, dass die an dem Abend ordentlich gesoffen haben, der Makler hat eine Runde nach der anderen ausgegeben, und in dieser Säuferlaune hat er sich bei Jan erkundigt, ob der jemand wüsste, der mit ihm eine Strandtour bis zum Wrack unternehmen würde. Der fragt ausgerechnet Jan, der am meisten unter der Geldgier des Maklers gelitten hat. Also hat Jan geantwortet, er solle sich zum Teufel scheren. „Hoffentlich ist der Wunsch in Erfüllung gegangen" brummt der Mann neben Sybille.„ Na ich schätze mal,“ so sein Nebenmann, “ wenn dat Virus immer näher kommt, müssen sowieso alle Touristen unsere Insel verlassen.“ Dabei schaut er Sybille an und grinst, diese grinst zurück, zahlt ihre Rechnung und verschwindet nach draußen. „Das ganze hörte sich doch ziemlich kriminell an", denkt sie, „oh ne, ab in die Heia und morgen die Seeluft genießen." Sie hat sich zu Hause schlau gemacht und gelesen, dass an der Ostspitze der Insel ein Wrack, ein Muschel Bagger, liegt. Den hatte man nicht bergen können. Dorthin zu wandern ist für die Touristen eine Attraktion geworden. Da werde ich mich mal morgen informieren, wie ich auf den kürzesten Weg dorthin komme. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Tante Anna sucht Sybille die Touristen Information auf. Dort bekommt sie alle Infos, die sie benötigt, um zum Wrack zu gelangen. Der kürzeste Weg ist vom Parkplatz Ostheller, von dort bis zum Wrack und wieder zurück muss man aber vier Stunden einplanen. „ Nehmen sie sich etwas Proviant und Wasser mit." Diesen Rat gab man ihr mit auf den Weg. Sybille überlegt: „Am besten fahre ich mit dem Taxi dorthin." Der Taxifahrer hält auf einem breiten Strand Abschnitt. “Achten Sie auf die Wegmarkierung, unabhängig davon, wie das Wetter ist, sind diese Markierungen auf dem Rückweg manchmal schlecht zu erkennen.“ Sybille geht los. Da kommt ihr aus Richtung Oase ein Pärchen entgegen. Irgendwie ist Sybille doch etwas beruhigt, dass sie nicht alleine auf dem Weg zum Wrack ist. Im Laufe der Unterhaltung erfährt sie, dass die beiden, obwohl sie auf der Insel eine Ferienwohnung besitzen, ebenfalls aufgefordert worden waren, die Insel zu verlassen Diese Wanderung wollten sie aber noch unternehmen, um dann am Montag wieder heimzufahren. Dann sehen sie es vor sich, erst schemenhaft, dann immer deutlicher, das Wrack des Muschelbaggers. Als sie es erreicht haben, ist außer ihnen kein anderer Tourist dort. „Erst mal etwas zur Stärkung,“ der junge Mann reicht Sybille einen kleinen 'Küstennebel'. Sybille holt ihre Brötchen hervor, die beiden haben nichts Essbares dabei, also gibt Sybille den beiden ein belegtes Brötchen.“Das müsst ihr euch leider teilen.“ Die beiden nehmen es dankbar an. Sybille umrundet das Wrack, das von der einen Seite mit Farbe besprüht ist. Da, was ist das, unter dem Sand lugt ein Turnschuh hervor. Sybille ruft die beiden zu sich:„Kommt mal her, schaut euch das an.“ Die beiden kommen näher und staunen nicht schlecht. Als sie den Sand von dem Schuh befreit haben, entdecken sie einen Fuß, dann einen zweiten, und je mehr sie den Sand auf Seite räumen, wird schließlich ein ganzer Körper freigelegt, der Körper eines Mannes, der in teuren Jogging Klamotten steckt und mausetot ist. Sybille schaut sich den Toten genauer an „Das muss der Makler sein“, durchfährt es Sybille. Sie befreit den Kopf des Toten vom Sand und stellt fest, dass man ihm den Mund voll mit Sand gestopft hat, daran ist er wohl erstickt. An seinem Hinterkopf befindet sich eine dicke Beule. Da, der Stein, nicht weit vom Kopf entfernt, könnte die Tatwaffe sein. Sybille holt eine Plastiktüte aus ihrem Rucksack und legt vorsichtig den Stein dort hinein. Die beiden jungen Leute, die Sybilles Tun beobachten, starren entsetzt auf die Leiche, „Mein Gott“, so die jungen Frau, „das müssen wir melden.“ Sybille:“ Ihr kennt euch doch aus, gibt es auf Norderney eine Polizeistation?“ Der junge Mann: „Ich google mal, wer zuständig ist.“ Er will die Verbindung herstellen. Sybille:“ Bitte geben sie mir das Handy.“ Eh sich der junge Mann versieht, hält es Sybille in der Hand, und dann staunen die beiden nicht schlecht, als sie Sybilles Wortlaut verfolgen. „Hier spricht Sybille Voß, Kripo Köln, ich befinde mich mit zwei jungen Leuten am Ende des Strandes von Norderney, genauer gesagt am Muschelbagger, und hier haben wir eine männliche Leiche entdeckt. Schicken sie einen Hubschrauber hier her, ich glaube, ich kann Ihnen Hinweise zur Person der Leiche geben. Das schauen Sie sich am besten selber an.“ Der junge Mann starrt Sybille an. "Sie haben von der Leiche gewusst?“ Sybille: “Nein, nur vermutet.“ „Ist es Ihnen recht, wenn wir warten, bis der Hubschrauber kommt?“, so die junge Frau. „Aber ja doch, nur kann ich euch leider nicht mehr erzählen, als das was ihr gerade erfahren habt, aber Sybille gibt den beiden ihre Karte. „Wenn der Fall aufgeklärt ist, werde ich euch benachrichtigen, schließlich habt Ihr mir ja geholfen, die Leiche frei zu schaufeln. Schreibt mir eure Handy Nummer und eure Anschrift auf." Nach ein paar Minuten hören sie das Geräusch des herannahenden Hubschraubers, schließlich setzt er zur Landung an.„Hier!“ Sybille reicht den beiden eine Flasche Wasser und ein paar Kekse: „Für den Rückweg. Ich muss mich jetzt um diesen Fall hier kümmern, die Kollegen sind ja bereits schon im Anmarsch.“ Die beiden jungen Leute machen sich zögerlich auf den Heimweg. Ein Beamter kommt auf Sybille zu und begrüßt sie. Diese erzählt in kurzen Sätzen von ihrer Begegnung gestern Abend in der Kneipe und von ihrem belauschten Gespräch. „Na, dann wollen wir das mal gleich an Ort und Stelle klären, und danke, dass Sie zur Aufklärung des Falles beitragen können“, sagt der Beamte. „ Morgen," so Sybille, „ muss ich, wie viele andere auch, wegen des Corona Virus die Insel verlassen, zudem bin ich in Begleitung meiner Tante, die ich eigentlich nur abholen wollte. Am Montag werde ich wieder in Köln in meiner Dienststelle erwartet.“ „Hoffen wir, dass wir durch Ihre Hilfe, den Fall so schnell wie möglich lösen können, denn wer immer den dort am Wrack im Sand begraben hat, der hat wohl nicht so schnell mit der Entdeckung der Leiche gerechnet“, so der Beamte. Sybille fliegt mit dem Beamten zurück nach Norderney. Auf der dortigen Polizeistation erzählt sie ausführlich von dem Gespräch, was sie belauscht hat. „Ich habe mich, warum auch immer, als Engländerin ausgegeben, deshalb hat von den anwesenden Herren keiner vermutet, dass ich alles mitgehört habe. Die hatten eine Mordswut auf den Makler, der im Begriff war so viel Häuser wie möglich aufzukaufen, koste es was es wolle." „Würden Sie uns in die Börse begleiten, die Wirtin kennt ja, wie sie uns berichtet haben, die Leute, so können wir die Personalien der Männer aufnehmen.“ „Die Wirtin wird staunen, wenn sie mich sieht“ denkt Sybille. Die staunte tatsächlich nicht schlecht, als Sybille mit den Kriminalbeamten erschien, und erfuhr, dass diese die Leiche des Maklers am Wrack gefunden hat. „Nein, keiner ihrer Stammkunden, wäre zu so einer Tat fähig,“ so die Wirtin. „Natürlich war man wütend auf den Typen, der glaubte, mit seinem Geld die Insel aufkaufen zu können, aber ihn deswegen umbringen, auf gar keinen Fall.“ Die Wirtin wird von Sybille unterbrochen, „Von den drei Herren, die hier gestern Abend am Tresen saßen, gibt es da einen, der von den Grundstückskäufen des Maklers besonders betroffen ist?“ Die Wirtin zögerlich: „Jan, aber der war gestern Abend nicht dabei. Der wohnt in einem der Häuser, die der Makler aufgekauft hat, und nun sind die Mietpreise so gestiegen, dass es einem Krabbenfischer wie Jan kaum noch möglich ist, den hohen Mietpreis zu bezahlen.“ Die Beamten ließen sich die Adressen der Männer geben, die hier gestern Abend anwesend waren. Man lud sie zwecks Aussage auf die Wache ein. Zwei von ihnen erschienen, der Bärtige war mit einer Gruppe auf Wattwanderung. “Den vernehmen wir später.“ Jan konnte man nicht erreichen. Eine Nachbarin sagte aus, dass Jan gestern Abend die Insel verlassen hatte, um seine Schwester in Norddeich zu besuchen. Als man diese anrief, sagte sie, dass ihr Bruder schon wieder auf der Rückfahrt nach Norderney sei. Ein kurzer Anruf, seitens der Polizei, und wenige Minuten später erschien Jan. Sybille sah sich das schmächtige Kerlchen an. „Unmöglich," dachte sie. „Der kann die Tat nicht begangen haben." Der gleichen Meinung waren auch ihre Kollegen. Sybille: „ Könnt ihr mir mal einen Wagen leihen, ich will noch einmal zur Börse, den Jan könnt ihr nach Hause schicken. Ich habe da noch eine andere Vermutung,“ „Na, dann fahren wir doch gleich mit,“ so die Kollegen. In der Börse waren kaum Gäste, kein Wunder, die meisten waren wohl schon mit ihrer Abreise beschäftigt. Sybille bestellte sich extra einen teuren Rotwein, um die Wirtin, die sie etwas böse anschaute, zu besänftigen „Sie haben uns mit ihrer Aussage sehr geholfen," sagte sie. „Noch eine Frage: Wer war der jüngere Mann, der sich zur Zeit auf einer Wattwanderung befindet?" „ Der Mattes,“ so die Wirtin, „ der ist Umweltaktivist, der würde am liebsten die Zeit zurückdrehen, nur dann kämen wohl kaum noch Gäste auf die Insel, und letztlich leben wir hier doch alle vom Tourismus. "Also", die Wirtin sieht Sybille an, „der Mattes ist vielleicht ein kleiner Spinner, aber kein Mörder.“ Sybille zahlt ihren Wein und das Bier für die Kollegen. „Ich muss mich jetzt um meine Tante kümmern, würdet ihr mich zum Hotel fahren?“ Auf der Fahrt dorthin sagt Sybille, „Den Mattes habe ich als groß und kräftig in Erinnerung, der liebt seine Insel und versucht, sie vor schlechten Typen wie den Makler zu bewahren. Nur wie der es geschafft hat, dem Typen die Wanderung zum Wrack schmackhaft zu machen, das müsst ihr herausfinden. Ich muss jetzt ins Hotel zurück. Morgen verlasse ich die Insel, es wäre nett, wenn ihr mir nach Aufklärung der Tat Bescheid geben würdet.“ “Selbstverständlich“, so ein Kollege, „ohne dich wären wir gar nicht so weit gekommen." Ein anderer Beamter kommt hinzu. “Wir haben gerade die Nachricht erhalten, dass die Wattwanderer wieder zurück sind.“ „Dann mal los, da der Mattes von unserem Verdacht keine Ahnung hat, werden wir ihn ohne Schwierigkeiten in Empfang nehmen können.“ Bevor die Kollegen die Wache verlassen, meldet sich noch einmal Sybille zu Wort, „Was schätzt ihr, wie lange wird es dauern?“ „Wenn du dabei sein möchtest, wir rufen dich an.“ „ Okay, ich borge mir mal einen Wagen von euch aus, also bis später.“ Im Hotel wird Sybille von Tante Anna sehnlichst erwartet. "Komm Tante, lass uns was essen gehen, dabei erzähle ich dir, was ich heute so alles erlebt habe.“ Tante Anna staunt nicht schlecht, als Sybille ihr die Geschichte erzählt. „Dich kann man aber auch wirklich nicht alleine lassen. Dein Chef hat recht, wenn er behauptet, dass, wo du aufkreuzt, du immer über eine Leiche stolperst, gut, dass wir morgen abreisen.“ Da geht auch schon Sybilles Handy. „Tante, die Kollegen von der Insel, möchten, dass ich bei dem letzten Verhör dabei bin.“ Bevor die Tante protestieren kann ist Sybille verschwunden. Auf der Wache sind zwei ihrer Kollegen und ein wütend drein schauender Mattes. Das Verhör bleibt einseitig, die Beamten fragen, Mattes schweigt. Da schaltet sich Sybille ein. „Wissen Sie, warum ich glaube, dass Sie als Täter in Frage kommen? Sie lieben ihre Insel und möchten alles Böse von ihr fernhalten. Sie haben den Makler zum Wrack begleitet, um ihm die Schönheit des Wattenmeeres zu zeigen. Leider mussten sie feststellen, dass der überhaupt nicht zugehört hat, weil er nur seine neuen Kaufverträge im Kopf hatte. Deshalb haben sie dem Makler mit diesem Stein hier", Sybille holt ihn aus dem Rucksack, schaut ihre Kollegen entschuldigend an, „einen Schlag auf den Kopf versetzt, und ihm anschließend den Mund mit Sand vollgestopft, dass er schließlich daran erstickt ist.“ „Das Schwein hat es nicht anders verdient.“ Das ist der einzige Satz, den Mattes von sich gibt. Sybille erhebt sich, schaut ihre Kollegen an, „Bitte trotzdem den Bericht, damit mein Chef erfährt, dass ich nicht zur Erholung auf der Insel war, sondern zur Aufklärung eines Mordes. Somit habe ich noch jede Menge Überstunden gut“ sagt sie und verschwindet.
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Hermann Savallich:
infekte Welt
Die Menschheit ist maskiert, anonym wird ausprobiert, was verbirgt sich dahinter, ein Bankräuber oder ein Terrorist, ein Bandit oder ein Karnevalist. Also Beute machen oder endlos lachen. Zur Begrüßung werden Fußtritte verteilt oder Faust auf Faust gekeilt. Taekwondo geht so, er trifft mich, nur wo. Ein Ellbogencheck für den gleichen Zweck. Hier wird als Tandem Eishockey gespielt, immer auf den gleichen Knochen gezielt. AHA ist ein Gemeinschafts-Erlebnis, 1,50 ein sehr persönliches Ergebnis. Die Distanz, seit Jahrhunderten normiert, wird kurz geschätzt und neu interpretiert. Die Längen sind wirklich variabel, manche reicht nur vom Bauch bis zum Nabel. Es wird Frischluft in die Häuser gelassen, sozusagen Sauerstoff zum Anfassen. Der Mensch bedeckt sein Gesicht, seine Mimik sieht man nicht. Da bleibt jeder unerkannt, Im weltweiten Virenland. Der Mensch glaubt, er beherrscht die Welt, während diese längst in Teile zerfällt. Er glaubt das seit langer Zeit und noch immer, vom Zusammenhang hat er keinen Schimmer. Er glaubt, er ist unsterblich, doch er ist leicht verderblich.
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Klüger gegen Betrüger " Es handelt sich um eine Initiative der Polizei und der Sparkassen im Bergischen Städtedreieck, um speziell ältere Mitbürger vor Trickbetrügern zu schützen und ihnen Ansprechpartner zur Prävention und zur Schadensbegrenzung zu nennen." c.web.de/@321547319767996658/VI1xTQQiSymgHEZQ3-EiNA Dort ist die Datei "Klüger gegen Betrüger" hinterlegt und jede/r die/der möchte, kann sie herunterladen. …. Und noch ein Link auf den Wuppertaler "Seniorenwegweiser" Seniorenwegweiser in Wuppertal (von Hermann Savallich)
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